Stell dir vor, die Natur hätte im Herbst ein großes Buffet im Spreewald für dich aufgebaut. Erntezeit bedeutet hier: überall pralles Grün und leuchtendes Orange, frische Luft und der Duft von Heu und reifen Früchten. Der Spreewald – dieses verwunschene Labyrinth aus Fließen, Wäldern und Wiesen – deckt seinen Tisch und lädt dich ein, nach Herzenslust zu probieren. Und das Beste: Du bist per Du mit dem Spreewald. Hier geht es herzlich, humorvoll und ungezwungen zu, als wärst du bei einem guten Freund auf dem Land zu Besuch. Also schnapp dir Teller und Gabel (im übertragenen Sinne) – und komm mit auf eine erzählerische Reise durch die Leckereien des Spreewald-Herbstes!

Du merkst schnell: Im Spreewald ticken die Uhren langsamer. Naturverbunden ist nicht nur so dahingesagt – hier lebst du im Rhythmus der Jahreszeiten. Wenn die Erntezeit beginnt, wird der gesamte Burger Kurort zur Genussregion. Die Kanäle glitzern in der Herbstsonne, an den Ufern stapeln sich Kürbisse wie kleine Sonnen und in den Dörfern duftet es nach eingemachten Gurken und frisch geernteten Kräutern. Die Atmosphäre ist locker und fröhlich; vielleicht lässt du dich sogar zu einem kleinen Scherz mit den Einheimischen hinreißen, wenn sie dir stolz von ihren Traditionen erzählen. (Keine Sorge, der Spreewälder Humor ist trocken wie guter Cider – das wirst du mögen!).

Während wir uns durchs Spreewaldernte-Buffet schlemmen, werde ich dir ein paar Insider-Tipps mit auf den Weg geben: zu Ausflügen, saisonalen Erlebnissen und natürlich, wo und wie du all die herbstlichen Köstlichkeiten am besten genießen kannst. Immer mit dabei: eine Prise Humor und eine schöne Metapher, die uns wie ein roter Faden begleitet. Unsere Metapher ist das Buffet der Natur – reich gedeckt, vielfältig und einladend, genau wie der Spreewald selbst in dieser Jahreszeit. Pack also schon mal mental die Serviette aus und lass uns loslegen mit der Vorspeise des Herbstes!

Spreewälder Gurken – das grüne Gold zur Erntezeit

Als Vorspeise auf dem Spreewald-Buffet stehen natürlich die Spreewälder Gurken bereit – knackig, saftig und weltberühmt. Kaum ein anderes Gemüse ist so untrennbar mit der Region verbunden. Theodor Fontane nannte den Spreewald einst das “Vaterland der sauren Gurken” – und tatsächlich begegnen sie dir hier auf Schritt und Tritt. Zwischen Juli und September ist Gurken-Ernte. Dann fährt man frühmorgens auf die Felder, pflückt die grünen Schätze im Akkord und bringt sie eimerweise in die Höfe, wo sie möglichst frisch eingelegt werden. Noch heute arbeiten viele fleißige Hände in Familienbetrieben daran, die Gurken nach alten Rezepten in Gläser zu veredeln – mit Dill, Senfkörnern, Lorbeer und geheimen Gewürzen. Im Spreewald wird also eingelegt, was das Zeug hält!

Zur Erntezeit kannst du das sogar live miterleben: In manchen Dörfern werden Schauwettbewerbe veranstaltet, wer die Gurken am schnellsten vom Feld bekommt oder die meisten Gläser an einem Tag füllt. Und natürlich wird probiert! Hast du schon mal eine frisch eingelegte Gurke direkt aus dem Fass gekostet? Im Spreewald bekommst du die Gelegenheit – ein unvergleichlich knackiges, leicht süß-säuerliches Geschmackserlebnis, das alle Industrieware im Supermarkt alt aussehen lässt.

Touristen lieben die Gurken so sehr, dass es in den besucherstarken Orten richtige „Gurkenstände” gibt. Es ist fast normal, Touristen in Lübben oder Lübbenau mit einem Pappbecher “Spreewaldgurken to go” schlendern zu sehen. Klar, Gurkensnacks auf die Hand – warum nicht? Aber schau dich ruhig auch etwas abseits der Hauptströme um: Auf dem Wochenmarkt in Burg (immer dienstags und freitags) oder direkt beim Hofladen eines Gurkenbauern kriegst du die Gurkenhälften im Becher oft günstiger und authentischer. An den großen Häfen zahlt man nämlich schonmal Touripreise für so ein Gurkentöpfchen. Das kannst du schlau umgehen und nebenbei mit den Verkäufern plauschen, die oft die besten Tipps haben („Probier mal die mit Knoblauch” oder „Unsere Senfgurken sind heute ganz frisch!”).

Apropos Senfgurken: Neben den klassischen Gewürzgurken gibt es im Spreewald eine erstaunliche Vielfalt an Gurkenspezialitäten. Senfgurken sind in Stücke geschnittene, etwas größere Gurken, eingelegt in einem würzig-scharfen Sud mit Senf – eine herrliche Beilage zu herzhaften Gerichten. Dann gibt’s noch Knoblauchgurken, Dillgurken, Pfeffergurken… von mild bis feurig ist für jeden Gaumen was dabei. Mein Geheimtipp: Frag nach Honiggurken. Die sind süßlich eingelegt und schmecken fast wie eine kleine Nachspeise – besonders lecker zu Käse oder einfach pur, wenn du auf süß-saure Geschmackskombinationen stehst.

Wer mehr über die Gurkentradition erfahren will, besucht das Gurkenmuseum in Lehde (einem malerischen Spreewalddorf, das nur per Kahn oder zu Fuß erreichbar ist). Ja, du hast richtig gelesen – ein ganzes Museum nur für Gurken! Dort siehst du liebevoll zusammengetragene Gurkengläser aus Omas Zeiten, erfährst etwas über die Geschichte (wusstest du, dass slawische Siedler schon im 8. Jahrhundert Gurken im Spreewald anbauten? Oder dass holländische Einwanderer im 16. Jahrhundert den Gurkenanbau groß rausgebracht haben?) und kannst alte und neue Rezepte entdecken. Ein bisschen skurril und sehr sympathisch – genau das Richtige für einen urigen Ausflug.

Natürlich landen die Gurken auch auf dem Teller: Im Spreewald kommt kaum ein Abendbrot ohne die legendären sauren Gurken aus. Ob als knackige Beilage zu Kartoffeln mit Quark und Leinöl (dazu später mehr), in der Soljanka oder als Gurkensalat – du wirst schnell merken, warum die Einheimischen ihre Gurken so lieben. Viele Restaurants in Burg und Umgebung servieren Gurke in Variationen: z.B. Gurkensuppe als Vorspeise oder sogar ein Gurken-Sorbet als erfrischenden Zwischengang. Und falls du denkst, man könne es mit Gurke nicht übertreiben, lass dir sagen: Es gibt sogar einen Gurkenlikör und einen „Gurken-Radler“ (ja, ein Biermixgetränk mit Gurkennote!). Klingt verrückt? Im Urlaub darf man ruhig mal ungewöhnliche Dinge probieren – wer weiß, vielleicht entdeckst du dein neues Lieblingsgetränk.

Noch ein praktischer Tipp für Gurken-Fans: In Vetschau, nicht weit von Burg, gibt es einen großen Hofladen mit Café, der zig Gurkensorten verkauft – von Chili-Gurke bis Gin-Gurke. Wenn du mit dem Auto unterwegs bist, lohnt sich ein Abstecher, um ein paar Gläser für zuhause einzupacken. So kannst du dir den Spreewald-Geschmack mitnehmen und an kalten Wintertagen in Erinnerungen an den goldenen Herbst schwelgen.

Du merkst schon, die Spreewaldgurke ist mehr als nur ein Gemüse – sie ist ein Stück Identität dieser Region. Sie steht quasi sinnbildlich auf unserem metaphorischen Buffet für die Vorspeise: knackig, frisch, herzlich und ein bisschen sauer macht lustig! Und nach so vielen Gurken hast du dir bestimmt Lust auf den nächsten Gang geholt. Weiter geht’s, der Tisch ist ja noch lange nicht leer…

Kürbiszeit: Herbstzauber in Orange

Erntezeit im Spreewald: Was jetzt besonders schmeckt
Erntezeit im Spreewald: Was jetzt besonders schmeckt

Weiter zur Hauptspeise unseres Natur-Buffets: der Kürbis! Wenn die Tage kürzer werden, feiern die Spreewälder ihr orangefarbenes Herbstwunder. Die Kürbiszeit im Spreewald ist wirklich etwas Besonderes – schließlich gilt der Kürbis hier fast als heimlicher Star der Erntesaison. Warum? Stell dir vor: Riesige Hokkaido- und Butternusskürbisse auf den Feldern, die so knallorange leuchten, dass sie mit der untergehenden Sonne um die Wette strahlen. In den Dörfern siehst du oft kleine Kürbis-Pyramiden vor Hofläden oder Gaststätten aufgeschichtet – ein sicheres Zeichen, dass jetzt die Zeit für Kürbissuppe & Co gekommen ist.

Im Spreewald werden die Kürbisse teils noch per Kahn vom Feld geholt. Das ist kein Witz: Einige Bauernhöfe liegen so praktisch an den Fließen, dass sie ihre Ernte direkt auf den Wasserweg verladen können. Da schaukeln dann dutzende Kürbisse in einem Holzkahn über das Wasser – ein Anblick, den man wohl nur hier sieht. Wenn du so etwas entdeckst, zück die Kamera! Das ist der perfekte Urlaubs-Schnappschuss: Ein Spreewaldkahn voller Kürbisse, quasi Halloween trifft Traditionskahn.

Kulinarisch bringt der Herbst im Spreewald lauter Kürbis-Leckereien mit sich. Die klassische Kürbissuppe steht fast überall auf der Speisekarte, meist verfeinert mit einem Schuss Kürbiskernöl oder einem Klecks Sahne. In Burg gibt es ein Café, das im Oktober einen unglaublich guten Kürbiskuchen anbietet – frag mal die Einheimischen, sie werden wissen, wo. Auch eingelegter Kürbis ist hier beliebt (ähnlich wie Gurken, in süß-saurem Sud, oft mit Nelken und Zimt – herrlich als Beilage). Auf den Märkten findest du Kürbis-Chutney, Kürbismarmelade und manchmal sogar Kürbis-Secco, einen Perlwein mit Kürbisnote. Die Spreewälder sind eben erfinderisch, wenn es um ihre Feldfrüchte geht!

Nicht zu vergessen: die Kürbiskerne. Viele der hofeigenen Kürbisstände verkaufen geröstete oder gewürzte Kürbiskerne als Snack. Ein Tütchen Knabberkerne fürs Fahrrad oder die Paddeltour macht sich immer gut – lecker und gesund noch dazu. Die Kerne werden auch zu feinem Kürbiskernöl gepresst, das dunkelgrün und nussig daherkommt. Ein paar Tropfen davon über den Salat oder die besagte Suppe – mmh!

Die Erntefeste im Spreewald würdigen den Kürbis natürlich auch. Zwar ist die große Kürbisausstellung in Klaistow (Brandenburgs bekanntestes Kürbisfest) etwas weiter weg, aber auch in Spreewaldnähe gibt es kleinere Erntedankfeste, wo Kürbisse dekoriert und prämiert werden. In mancher Ortschaft siehst du Anfang Oktober geschmückte Erntewagen mit Strohpuppen, die einen dicken Kürbis in den Armen halten – sehr fotogen und irgendwie herzerwärmend, weil es zeigt, wie stolz man auf die eigene Ernte ist.

Fun-Fact am Rande: Im Spreewald kommen Kürbisse sogar im Wellnessbereich zum Einsatz! In der kühleren Jahreszeit bieten einige Wellnessfarmen oder die Spreewald-Therme in Burg saisonale Anwendungen an – und ja, da gibt es zum Beispiel ein Kürbis-Peeling oder eine Gesichtsmaske mit Kürbis-Enzymen. Wer also nicht nur seinen Magen, sondern auch seine Haut mit Kürbis verwöhnen will, ist hier richtig. Keine Sorge, du kommst nach der Behandlung nicht wie Jack O’Lantern mit orangefarbenem Kopf wieder raus – aber ein bisschen Spaß muss sein, wenn man seinem Liebsten erzählt: “Schatz, ich war eben als Kürbis im Spa!”.

Der Kürbis steht auf unserem Spreewald-Buffet für all das Herbstliche, Wärmende und Herzhaft-Süße, was diese Zeit ausmacht. Ob abends am Lagerfeuer vorm Alten Backhaus (ja, es gibt tatsächlich eine Feuerstelle, an der du gemütlich sitzen kannst) mit einer Schale Kürbissuppe in der Hand, oder mittags nach einer Radtour ein Stück Kürbisquiche im Café – dieses Gemüse begleitet dich hier überall. Und vielleicht schnitzt du ja selbst einen Kürbis? Wenn du mit Kindern reist (oder einfach Spaß daran hast), kauf einen schönen großen Kürbis vom Hof und schnitze ein freundliches Gesicht hinein. Stelle ihn abends vor deine Unterkunft – so wissen alle: Hier residieren wahre Spreewaldfans, die voll in der Herbststimmung angekommen sind!

Bevor wir zum Dessert übergehen, noch ein sanfter Hinweis in eigener Sache: Im Alten Backhaus gibt es kein hauseigenes Restaurant. Aber keine Bange – du wirst trotzdem keinesfalls darben müssen! Die Umgebung von Burg wimmelt nur so vor urigen Gasthäusern, gemütlichen Cafés und Hofläden voller regionaler Produkte. Also kannst du tagsüber draußen schlemmen und dir abends vielleicht in deiner Ferienwohnung selbst etwas zaubern. Unsere Apartments sind mit Küchen ausgestattet, sodass du z.B. deinen auf dem Markt erstandenen Kürbis direkt zu einer Suppe verkochen kannst. Kochabende in der fremden Küche machen Spaß – erst recht, wenn man regionale Zutaten verwendet. Und am Ende sitzt du satt und glücklich auf deiner Terrasse, hörst das leise Rascheln der Bäume – und fühlst dich schon fast wie ein echter Spreewälder.

In Burg erlebst du den Spreewald also gewissermaßen hautnah und ungefiltert. Du kannst frühmorgens den Nebel über den Wiesen aufsteigen sehen, ohne dass dir ein Touristenbus die Sicht verstellt. Abends zirpen die Grillen, und du hörst vielleicht in der Ferne nur das gemächliche Plätschern eines Paddelboots – Romantik pur! Kein Wunder, dass Burg ein staatlich anerkannter Kurort ist: Hier befindet sich auch die Spreewald Therme, ein Thermalbad, in dem du herrlich entspannen kannst. Und mittendrin, quasi im Herzen dieses Naturidylls, liegt deine mögliche Unterkunft: das Alte Backhaus. Von hier aus bist du direkt an der Hauptspree, hast einen eigenen Bootssteg vor der Tür und steigst gleich auf den Gurkenradweg, der am Haus vorbeiführt. Besser kann man den Spreewald nicht erleben!

Meerrettich, Leinöl & weitere lokale Leckerbissen

Der Spreewald hat neben Gurken und Kürbissen noch so einige kulinarische Trumpfkarten im Ärmel. Schauen wir doch mal auf das Beilagen- und Dessert-Buffet, das Mutter Natur hier auftischt:

Meerrettich: Im Spreewald wächst ein besonders würziger Meerrettich, oft als Spreewälder Meerrettich im Glas verkauft. Zur Erntezeit im Herbst wird die Wurzel aus dem Boden geholt – das ist Knochenarbeit, denn Meerrettich gräbt sich tief ein. Aber die Mühe lohnt sich: Frisch geriebener Meerrettich ist scharf und aromatisch, ein echter Wachmacher für die Nebenhöhlen. In regionalen Rezepten findest du ihn z.B. in der Soße zu Fisch oder als Meerrettichquark zu Pellkartoffeln. Wenn du scharf magst: probier mal ein Brot mit Meerrettich und Spreewaldschinken – das pustet durch! Bei einigen Bauern kannst du die Wurzel sogar direkt kaufen. Ein Einheimischer wird dir erzählen: „Meerrettich muss man reiben, bis die Tränen kommen – dann ist er gut.“ Ob du das selber ausprobieren möchtest, überlasse ich dir lieber. Aber kosten solltest du ihn unbedingt, zum Beispiel als Klecks zum Tafelspitz im Gasthof.

Leinöl & Quark: Kaum ein Gericht ist so typisch spreewäldisch wie Kartoffeln mit Quark und Leinöl. Klingt schlicht? Ist aber himmlisch! Das Leinöl wird aus Flachs-Samen gepresst und hat einen nussigen, leicht heuartigen Geschmack. Frisch gepresst (achte drauf, es sollte goldgelb und klar sein) ist es eine Delikatesse. Man träufelt es über den kühlen Quark, der mit Kräutern und Salz angerührt ist, und tunkt dann die heißen Pellkartoffeln hinein. Die Kombination aus warm und kalt, cremig und herzhaft – einfach perfekt nach einem aktiven Tag draußen. In Burg gibt es einen kleinen Laden, der frisches Leinöl verkauft; du erkennst es oft auch am Geschmack, ob es wirklich frisch ist. Ein Insider sagt: „Leinöl muss so gut sein, dass sogar der Löffel drin stehen bleibt!“ Gut, das ist vielleicht etwas übertrieben, aber achte auf Qualität. Und wenn du dich fragst, warum ausgerechnet Leinöl: Im Spreewald wurde Flachs früher viel angebaut, Leinölherstellung hat Tradition. Außerdem ist es gesund und in Kombination mit Quark eine Eiweiß-Bombe – praktisch, wenn man den Tag energiegeladen starten will.

Senf: Scharfe Sache – in der Region wird auch Spreewälder Senf hergestellt. Oft mit Gurkenlake oder Meerrettich verfeinert, hat er einen besonderen Kick. Im Bauernmarkt bekommst du Sorten wie Honig-Senf, Kräuter-Senf oder sogar Gurken-Senf (überraschend gut zu Grillfleisch!). Warum Senf im Spreewald? Naja, was zu so vielen eingemachten Gurken passt, kann man immer brauchen. Ein Gläschen als Souvenir schadet nie.

Fisch: Die Spree und ihre Fließe sind reich an Fisch, und so gehört auch frischer Fisch zu den regionalen Genüssen. In vielen Restaurants findest du Gerichte wie Hecht in Spreewaldsoße (oft eine Dill-Sahne-Soße mit Gurkenstückchen – unglaublich lecker), Zanderfilet gebraten oder geräucherte Maräne aus einem der Seen. Wenn du gern angeln möchtest, frag mal bei örtlichen Fischern nach – oft kann man sich tageweise eine Angellizenz holen und z.B. an den Burger Fischteichen sein Glück versuchen. Fürs Kulinarische reicht aber auch der Besuch eines Räucherfisch-Standes: Räucheraal, Forelle oder Karpfen sind hier verbreitet. Gerade geräucherter Aal gilt als Delikatesse, auch wenn er nicht jedermanns Sache ist. Dazu ein rustikales Gurkenbrot und ein Bier – das ist Spreewald pur.

Pilze und Waldfrüchte: Der Herbst ist auch Pilzzeit. Der Spreewald, mit seinen Wäldchen und Feuchtgebieten, bietet Pilzen wie Maronen, Steinpilzen oder Hallimaschen gute Bedingungen. Vielleicht bist du Pilzfan? Dann kannst du auf ausgeschilderten Wegen (z.B. in Richtung Straupitz oder im Burger Umland) einen Korb voller Pilze sammeln. Aber Vorsicht: Nur sammeln, was du kennst! Alternativ gibt’s am Wochenende manchmal Pilzführungen mit einem Ranger, der dir zeigt, was essbar ist. Und wer nicht selbst suchen mag: Bei manchen Hofläden stehen Schilder „Frische Pfifferlinge zu verkaufen“ – zuschlagen und ab in die Pfanne damit! Zusammen mit Speck und Zwiebeln über Bandnudeln… läuft dir schon das Wasser im Mund zusammen? Mir auch.

Süßes & Backwaren: Im Alten Backhaus selbst wurde früher Brot gebacken – heute zwar nicht mehr kommerziell, aber die Back-Tradition spürt man überall in der Gegend. Bäckereien locken im Herbst mit Pflaumenkuchen, Apfelstrudel und natürlich den berühmten Hefeplinsen. Plinsen sind eine Art dicke Pfannkuchen oder kleine Hefepfannküchlein, oft mit Buttermilch gemacht. In Burg bekommst du Hefeplinse oft zum Frühstück im Café oder als Dessert, mit Zimt und Zucker oder Apfelmus. Außen leicht knusprig, innen weich – ein Träumchen nach einem Tag an der frischen Luft. Manchmal werden sie auch herzhaft serviert, z.B. mit Schinken oder Kräuterquark, aber süß sind sie am beliebtesten. Mein Rat: Unbedingt probieren, am besten in einem alteingesessenen Café, wo die Plinse nach Oma’s Rezept gemacht werden.

Auch Honig und Eingemachtes sind tolle Mitbringsel: Spreewald-Honig von lokalen Imkern (der von Lindenblüten oder Wildblumen schmeckt besonders), Gurken-Relish, Preiselbeer-Marmelade – je nachdem, was gerade Saison hat. Erntezeit heißt nämlich auch, dass überall eingekocht und eingeweckt wird. Vielleicht bist du ja zufällig da, wenn im Alten Backhaus jemand einen Topf Pflaumenmus auf dem Herd hat (rein hypothetisch natürlich, aber der Gedanke passt zur Atmosphäre).

Kurzum: Die regionale Küche im Spreewald-Herbst ist deftig und doch raffiniert, bodenständig und doch abwechslungsreich. Von der Schärfe des Meerrettichs über die Milde des Leinöls bis zur Süße der Hefeplinse – hier kommt jeder Geschmack auf seine Kosten. Und das Schöne ist, vieles kannst du dir ganz unkompliziert selber organisieren: Morgens zum Bauernmarkt radeln, frische Eier, Speck, Brot und vielleicht ein Glas eingelegte Kürbisse holen, mittags ein Picknick am Fließ mit den Einkäufen veranstalten und abends im Apartment eine Kleinigkeit kochen – Urlaub im Spreewald macht dich fast automatisch zum Genießer und vielleicht sogar zum Hobby-Koch.

Bevor ich jetzt allerdings völlig in Food-Schwärmereien versinke, wechseln wir mal vom Esstisch zu den Aktivitäten, die im Herbst locken – schließlich willst du all die Kalorien ja vielleicht auch mit Spaß wieder verbrennen, oder? Keine Sorge, hier kommt keiner zu kurz: weder Naturfreunde, noch Aktive, Paare, Familien oder sogar angehende Hochzeitspaare. Los geht’s, ziehen wir los ins Farbenmeer des Spreewald-Herbstes!

Aktiv im Herbst: Mit Rad und Kahn durchs Farbenmeer

Erntezeit im Spreewald: Was jetzt besonders schmeckt
Erntezeit im Spreewald: Was jetzt besonders schmeckt

Nachdem wir uns satt gegessen haben, heißt es: Verdauungsspaziergang? Ach was, im Spreewald machen wir gleich einen Verdauungs-Paddeltrip! Die Natur hier will entdeckt werden – und der Herbst ist dafür ideal. Die Bäume stehen in goldgelben und roten Farbtönen, auf den Wiesen liegt morgens oft ein mystischer Nebelschleier und die Luft ist klar und frisch. Also, rauf auf’s Rad oder rein in den Kahn, je nachdem was du lieber magst (oder beides abwechselnd)!

Radtouren: Der Spreewald ist ein Paradies für Radfahrer, gerade im Herbst. Nicht mehr so heiß, nicht mehr so voll – perfekt, um in die Pedale zu treten. Direkt am Alten Backhaus führt der Gurkenradweg vorbei, eine berühmte Rundroute von ca. 260 km durch die ganze Region. Keine Angst, du musst nicht die ganzen 260 km abstrampeln. 😉 Du kannst dir schöne Etappen heraussuchen. Beispielsweise eine Tour von Burg nach Leipe und zurück: Das sind um die 20 km, führt dich durch dichte Erlenwälder, vorbei an typischen spreewäldischen Holzhäusern und über kleine Brücken. Pack dir ein paar Gurkensnacks ein und mach unterwegs Pause an einem dieser niedlichen, versteckten Hafenrestaurants – viele haben auch im Herbst geöffnet und servieren draußen im Garten vielleicht noch ein letztes Stück Kuchen in der milden Oktobersonne.

Falls du kein eigenes Rad dabei hast: Kein Problem! Du kannst dir in Burg Fahrräder leihen, oder – noch besser – frag bei uns im Alten Backhaus nach. Wir halten für unsere Gäste Fahrräder bereit, kostenlos! Einfach schnappen und lostrampen. Die Radwege sind gut ausgebaut, flach (der Spreewald ist ja eher platt wie eine Gurke) und bestens beschildert. Und keine Sorge, verfahren ist quasi unmöglich: Im Zweifelsfall kommst du immer an irgendeinem Fließ raus, und da folgst du dem Wasser, bis du wieder ein Schild findest. Mein liebster Herbst-Radltipp: die Streuobstwiesen-Route rund um Burg. Du fährst an alten Obstbäumen vorbei, kannst hier und da eine reife Apfel- oder Birnensorte probieren (die Gemeinden erlauben oft das Pflücken für den Eigenbedarf – wenn ein Obstbaum keinen privaten Garten zugeordnet ist, darfst du zugreifen). Ein knackiger Apfel direkt vom Baum auf einer Radtour – das ist Heimatgefühl pur.

Kahnfahrten: Was wäre ein Spreewald-Besuch ohne eine gemütliche Kahnfahrt? Im Herbst sind die Kähne deutlich leerer als in der Hochsaison. Du kannst also richtig die Ruhe genießen, wenn der Fährmann sein Gefährt lautlos durch die Kanäle stakt. Die Vögel zwitschern, ab und an platscht ein Fisch – es hat etwas ungemein Entspannendes. In Burg gibt es mehrere Abfahrtstellen für Kahnfahrten, zum Beispiel am Spreehafen Burg. Dort werden auch spezielle Herbsttouren angeboten, oft mit Decken und heißem Getränk inklusive. Eine Glühwein-Kahnfahrt unterm Sternenhimmel – klingt das nicht traumhaft? Jeden Freitag und Samstag um 17 Uhr startet z.B. eine abendliche Tour mit Fackelschein, wo du den Sonnenuntergang auf dem Wasser erlebst und anschließend mit einem heißen Glühwein in der Hand den Geschichten des Fährmanns lauschst. Romantikfaktor: 🌟🌟🌟🌟🌟 (mindestens fünf Sterne!).

Wenn du es individueller magst, kannst du dir auch ein Paddelboot bzw. Kanu mieten und selbst losfahren. Im Alten Backhaus haben wir sogar eigene Paddelboote für unsere Gäste am Steg liegen. Du könntest also theoretisch direkt von der Haustür (bzw. vom hauseigenen Bootssteg) in See… äh Kanal stechen. Wie cool ist das denn? Bedenke aber: Selbst paddeln ist sportlicher als gemütlich schippern gelassen zu werden. Für Anfänger sind die zahllosen Wasserwege des Spreewalds aber relativ freundlich – die Strömung ist meist gemächlich und es gibt an vielen Kreuzungen Wegweiser, damit du dich im Wasserlabyrinth nicht verfährst (oder „verpaddelst“). Trotzdem hier ein Don’t (um mal vorzugreifen auf die gleich folgende Liste): Bitte nicht in der Mittagshitze eine stundenlange Paddeltour starten, vor allem nicht im Spätsommer. Selbst im Herbst kann die Sonne mittags kräftig scheinen, und auf dem offenen Wasser merkst du das mehr, als du denkst. Lieber morgens oder nach 15 Uhr los – dann hast du auch schöneres Licht für Fotos und weniger Gegenverkehr auf den Kanälen.

Neben Radeln und Paddeln lädt natürlich auch das Wandern und Spazierengehen ein. Im Kur- und Sagenpark Burg kannst du gemütlich schlendern, vorbei an Skulpturen, Kräutergärten und kleinen Teichen. Dort gibt es einen Sagenweg mit geschnitzten Figuren aus sorbischen Legenden – spannend für Groß und Klein. Wenn du hoch hinaus willst, steig die paar Stufen zum Bismarckturm Burg hinauf. Von oben hast du einen grandiosen Blick über den herbstlichen Spreewald, ein Meer aus bunten Baumkronen durchzogen von glitzernden Wasseradern. Besonders morgens, wenn vielleicht noch Nebel in den Senken liegt, fühlt man sich dort oben wie über einem mystischen Land schwebend.

Eine Aktivität, die viele gar nicht auf dem Schirm haben: Vogelbeobachtung. Im Herbst rasten hunderte Kraniche im Spreewald auf ihrem Weg gen Süden. In den Abendstunden kann man mit etwas Glück beobachten, wie sie auf den abgeernteten Feldern landen – ein tolles Naturschauspiel! Es gibt geführte Touren, aber manchmal reicht es schon, abends gegen Sonnenuntergang in Richtung der Wiesen außerhalb von Burg zu fahren, z.B. Richtung Straupitz, und mit dem Fernglas Ausschau zu halten. Das trompetenhafte Rufen der Kraniche in der Dämmerung – Gänsehaut garantiert.

Und wer eher auf Action steht: Einige Anbieter in Burg veranstalten auch Kremserfahrten (Kutschfahrten) durch den Herbstwald. Dick eingepackt in Decken, mit einem warmen Getränk in der Hand, geht es auf dem Pferdewagen gemütlich durch die Landschaft. So eine Kutschfahrt kann für Familien ein Spaß sein oder für Gruppen, die gemeinsam lachen und singen (je nachdem wie feuchtfröhlich das Ganze wird). Im Winter gibt’s das sogar als Schlittenfahrt bei Schnee – aber bleiben wir beim Herbst: Da genießt man eben das Rumpeln der Wagenräder über raschelndes Laub.

Bevor wir’s vergessen: Zu Fuß darfst du den Spreewald natürlich auch erkunden. Manche Wege sind per pedes besonders schön, wo kein Radweg parallel läuft. Zum Beispiel der Weg von Burg nach Leipe entlang einiger Fließe – das sind etwa 8 km one-way, die könntest du hin wandern und zurück mit dem Kahn fahren. Unterwegs kommst du an kleinen Brücken, Schleusen und vielleicht Kühen auf der Weide vorbei. Oder der kurze Spaziergang vom Dorf Burg zum Weidendom (einer beeindruckenden lebenden Weidenstruktur, sieht aus wie eine grüne Kirche aus Ästen). Im Herbst ist der zwar nicht grün, aber immer noch beeindruckend und ein toller Platz, um innezuhalten.

Wie du siehst: Langeweile? Fehlanzeige! Der Spreewald bietet dir Abenteuer und Entspannung gleichermaßen. Und gerade in der bunten Jahreszeit kannst du all das ohne Stress erleben – keine endlosen Schlangen an Bootsablegern, keine völlig überfüllten Radwege. Stattdessen begegnest du mal einem Einheimischen auf dem Fahrrad, der freundlich grüßt, oder triffst ein anderes Paddler-Pärchen, mit dem du auf dem Wasser kurz Schwätzchen hältst („Na, auch fast verfahren? – Ach nee, wir genießen nur die Ruhe.“).

Damit du bestens vorbereitet bist, hier noch eine kompakte Übersicht der wichtigsten Tipps:

Dos and Don’ts für deinen Spreewald-Trip im Herbst

Dos:

  • Bring dein Fahrrad mit (oder nutze die Leih-Räder vor Ort): Auf zwei Rädern entdeckst du die Gegend am intensivsten. Der Gurkenradweg und viele kleinere Touren warten auf dich – tritt in die Pedale und lass dir den Wind um die Nase wehen.
  • Probiere regionale Spezialitäten vor Ort: Ob Gurken, Leinöl-Quark, frischer Fisch oder Hefeplinse – gönn dir die echten Spreewald-Geschmäcker. Frag ruhig nach hausgemachten Produkten in Restaurants oder besuche einen Hofladen.
  • Mache eine Kahn- oder Paddeltour in den Abendstunden: Die Stimmung zum Sonnenuntergang ist magisch. Nimm dir eine warme Jacke und genieße die Ruhe, wenn die Natur langsam zur Ruhe kommt. Vielleicht entdeckst du Sterne am klaren Himmel – Sternschnuppen inklusive!
  • Pack Mückenspray und Zwiebellook-Kleidung ein: Gerade früh im Herbst gibt’s abends oder in schattigen Ecken noch Mücken (die Spreewald-“Gelse” lässt grüßen). Und tagsüber kann es warm sein, während es abends abkühlt. Sei vorbereitet, dann bleibt’s gemütlich.
  • Nutze die Sauna und Wellnessangebote: Nach einem Tag draußen tut ein Saunagang oder ein Besuch in der Spreewald-Therme soo gut. Dein Körper wird es dir danken, und du schläfst danach wie ein Baby – versprochen.

Don’ts:

  • Keine Paddeltour in der Mittagshitze ohne Plan: Wenn die Sonne brennt, wird das Paddeln zur Schinderei. Außerdem siehst du mehr Tiere und hast bessere Fotos am Morgen oder späten Nachmittag. Also: timing is key!
  • Nicht nur den Hotspots bleiben: Lübbenau und Co. sind schön, aber im Herbst hast du die Chance, auch die ruhigeren Ecken zu erkunden. Fahr mal nach Burg-Kauper oder Schlepzig – dort erlebst du den Spreewald fast für dich allein, abseits der „Gurkenmeile“.
  • Keinen Stress machen: Der Spreewald ist zum Entschleunigen da. Also nicht versuchen, alle Museen, alle Routen, alle Gerichte in 2 Tagen abzuhaken. Pick dir das raus, worauf du richtig Lust hast, und lass dir Zeit dabei. Lieber weniger planen und dafür mehr genießen.
  • Die Natur nicht stören: Klar, klingt selbstverständlich, aber sei achtsam. Verlass die Wege in Schutzgebieten nicht, pflücke keine Pflanzen, die unter Schutz stehen (Finger weg von den wunderschönen Seerosen!) und füttere Wildtiere nicht mit Brot. So bleibt das Gleichgewicht erhalten – und du kriegst den ehrlichsten Naturgenuss.
  • Nachts nicht die Taschenlampe vergessen, wenn du draußen bist: In Burg gibt’s zwar Straßenlaternen, aber gehst du von deiner FeWo mal übers Grundstück oder ans Wasser, ist es wirklich dunkel (herrlich zum Sterne gucken!). Da stolpert es sich leichter, wenn man keine Lampe hat. Also schnapp dir die kleine Funzel, damit du sicher ins Bett kommst – außer du bist so mutig und genießt das Abenteuer stockdunkler Himmel.

Jetzt, da du die Do’s und Don’ts kennst, kannst du deinen Spreewald-Urlaub richtig gut vorbereitet antreten. Aber warte, da ist ja noch mehr: Was ist, wenn du zu zweit etwas Romantik suchst? Oder mit Familie und Kindern anreist? Oder sogar planst, im Spreewald eine fette Feier oder Hochzeit zu veranstalten? Auch dafür habe ich natürlich ein paar herzerwärmende Ideen parat.

Romantik und Wellness – zu zweit im herbstlichen Spreewald

Erntezeit im Spreewald: Was jetzt besonders schmeckt
Erntezeit im Spreewald: Was jetzt besonders schmeckt

Frisch verliebt oder seit Jahren ein Dream-Team – der Spreewald im Herbst ist für Paare ein echtes Refugium. Stell dir vor: Du und deine bessere Hälfte tuckert in einem kleinen Zweier-Kajak gemächlich einen stillen Seitenkanal entlang. Die Blätter fallen langsam von den Bäumen und tanzen auf dem Wasser. Ihr haltet inne, lasst euch treiben, es ist kein Mensch weit und breit. In so einem Moment spürt man diese tiefe Verbundenheit mit der Natur und miteinander. Klingt kitschig? Vielleicht ein bisschen – aber genau solche Augenblicke bietet der Spreewald zuhauf.

Wenn ihr es lieber noch gemütlicher habt, bucht eine Private Kahnfahrt nur für euch zwei. Einige Fährmänner (oder Fährfrauen) bieten individuelle Touren an, bei denen ihr allein auf dem Kahn seid. Auf Wunsch mit Picknickkorb an Bord! Man organisiert euch ein Fläschchen Sekt, ein paar Gurkenhäppchen und Käse, und dann stakt der Fährmann euch an besonders romantische Ecken. Zum Beispiel in ganz enge Fließe, wo Trauerweiden ihre Zweige ins Wasser hängen und man das Gefühl hat, durch ein grünes Wohnzimmer zu gleiten. Oder er hält an einer versteckten Waldlichtung, wo vielleicht ein Reh am Ufer steht – solche Dinge passieren hier.

Wellness darf für Verliebte natürlich auch nicht fehlen. In Burg wartet die moderne Spreewald-Therme mit ihren Thermalbecken, Saunen und Wellnessangeboten. Wie wäre es mit einem Paarmassage-Angebot? Ihr könnt euch mit warmem Kürbisöl massieren lassen (Herbst-Special!) oder ein Gurken-Peeling in der Dampfkabine mitmachen – das sorgt garantiert für Schmunzler, wenn ihr euch gegenseitig die Gurkenscheiben auf die Augen legt. Danach im 36°C warmen Solebad draußen unter freiem Himmel floaten und die Wolken vorbeiziehen sehen… hach, da vergisst man glatt, welcher Wochentag ist.

Für die Abendgestaltung zu zweit bietet Burg erfreulicherweise einige sehr nette Restaurants und Bars. Vielleicht möchtet ihr ein Candle-Light-Dinner genießen? In der Umgebung gibt es ein paar versteckte Genießer-Restaurants, die regionale Küche etwas feiner interpretieren – perfekt für ein Date Night. Und wenn ihr “nach Hause” kommt ins Alte Backhaus, könnt ihr es euch entweder am Kamin (manche unserer Apartments haben einen Kaminofen – vielleicht habt ihr ja genau so eins gebucht) gemütlich machen oder aber noch ein Glas Wein auf dem Steg am Wasser trinken. Der Steg gehört euch um diese Zeit meistens allein; es sei denn, ein paar Enten leisten euch Gesellschaft, schnatternd ein „Gute Nacht“. Sterne spiegeln sich im dunklen Wasser, ihr kuschelt euch in eine Decke – das ist Romantik, wie sie kein Hollywoodfilm besser inszenieren könnte, weil sie echt ist.

Ein kleiner Tipp für Abenteuer-Romantiker: Macht euch spätabends mit einer Taschenlampe auf einen Spaziergang im Kurpark. Ab und zu werden dort Lichtinstallationen oder beleuchtete Skulpturen aufgebaut (je nach Saison und Veranstaltungen). Im Herbst ist es eher ruhiger, aber genau das kann toll sein: Nur ihr zwei, die Nacht und vielleicht der Ruf eines Käuzchens. Und danach freut man sich umso mehr auf das kuschelige Bett.

Sollte das Wetter mal ganz und gar nicht mitspielen (Regen kann es ja geben), ist das kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Schietwetter-Tipp für Paare: Besucht die Freilichtmuseen oder Schlösser in der Region, viele haben ganzjährig geöffnet. Das Schloss Lübben mit Museum ist z.B. nicht weit. Oder ihr macht es euch einfach im Apartment bequem, kocht zusammen etwas Leckeres (Stichwort: Candle-Light-Kochsession in der Ferienwohnungsküche) und hört das Prasseln des Regens am Fenster – drinnen warm, draußen kalt, das hat auch was Gemütliches.

Kurz gesagt: Der Spreewald bietet viel Zweisamkeit und genug Kulisse, um sich vielleicht nochmal neu ineinander zu verlieben. Und all das ohne Kitsch und Klischee, sondern echt und herzlich. Genau deshalb entscheiden sich übrigens auch viele, hier den Bund fürs Leben zu schließen – was uns perfekt zum nächsten Thema bringt…

Familienzeit: Abenteuer und Spaß für Groß und Klein

Der Spreewald ist ein riesiger Natur-Spielplatz – ideal für Familien mit Kindern! In der Erntezeit gibt es für die Kleinen jede Menge zu entdecken und für die Großen herrlich entspannte Rahmenbedingungen.

Draußen spielen und toben: Schon das Gelände rund ums Alte Backhaus selbst ist ein kleines Paradies für Kinder. Weitläufig und sicher, ohne Durchgangsverkehr – hier können die Kids nach Herzenslust rennen, fangen spielen oder im Laub hüpfen. Wir haben eine Spielecke draußen, und sogar ein Trampolin steht bereit (je nach Ausstattung; zumindest gab es mal eines – frag uns gern, meistens ist etwas zum Hüpfen da!). Während die Kleinen sich austoben, können Mama und Papa auf der Terrasse einen Kaffee genießen und den Blick ins Grüne schweifen lassen. Das nennt man dann wohl Win-Win-Situation.

Mit Kindern auf dem Wasser: Klar, ein Kahnfahrt macht auch Kindern Spaß, vor allem wenn der Fährmann ein talentierter Geschichtenerzähler ist. Viele Bootsleute streuen Anekdoten ein, die auch die Kleinen zum Staunen bringen (z.B. Geschichten von den Lutki, den kleinen Wichteln, die laut Sage im Spreewald leben und allerlei Schabernack treiben – die Kids hören das mit großen Augen). Für ungeduldige Zappelphilippe gibt es sogar kurze Kahnfahrten von 1 Stunde, damit es nicht zu lang wird. Alternativ sehr beliebt: Tretboote oder Stand-Up-Paddle-Boards. In Burg kann man SUP-Boards leihen – ältere Kids und Teens finden das oft cooler als brav zu sitzen. Wie wäre es mit einem Familien-SUP-Ausflug? Ein Elternteil paddelt, das Kind sitzt vorne und guckt nach Fischen – meistens endet das in viel Gelächter, wenn einer das Gleichgewicht verliert (zum Glück ist das Wasser im Herbst nicht mehr so warm, also lieber Wechselklamotten dabei haben, falls jemand reinplumpst!).

Freizeit-Abenteuer: Im Herbst gibt es im Spreewald spezielle Familienprogramme. Zum Beispiel Pilzwanderungen für Kinder, wo ein Förster erklärt, welche Pilze Märchennamen haben. Oder eine Ranger-Tour im Biosphärenreservat, wo Kids spielerisch über Biber, Fischotter & Co. lernen. In Burg selbst könnt ihr den Barfuß-Park besuchen (wenn es nicht zu kalt ist) – auf verschiedenen Untergründen laufen, balancieren, matschen, das lieben Kinder. Und direkt daneben im Kur- und Sagenpark steht eine große begehbare Weidenburg, die aussieht wie ein Natur-Labyrinth. Darin Verstecken spielen? Na klar, stundenlang!

Apropos Labyrinth: Wusstest du, dass es in Burg ein Heckenlabyrinth gibt? Beim Spreewaldhof in Burg-Kauper haben findige Leute ein Labyrinth aus Lebensbäumen angelegt, das man gegen kleinen Obolus erkunden kann. Das ist 2000 m² groß – für Kinder ein echtes Abenteuer, den richtigen Weg zu finden. Und die Eltern? Die können vom Aussichtsturm nebenan zuschauen und den Knirpsen Anweisungen zurufen („Links! Nein, das andere Links!“). Ein Spaß für alle – und am Ende finden alle wieder glücklich zusammen.

Schlechtwetter? Keine Panik – auch da gibt’s Lösungen. Das Spreewelten Bad in Lübbenau ist nur ca. 20 Autominuten entfernt: ein Schwimmbad, in dem man (haltet euch fest) mit echten Pinguinen schwimmen kann! Hinter Glas zwar, aber die Kinderaugen leuchten, wenn neben ihnen Pinguine durchs Wasser flitzen. Rutschen, Wellenbecken, alles da – ein gelungener Tagesausflug für Regentage. Und zurück im Alten Backhaus könnt ihr die hauseigene Sauna vielleicht als „Aufwärmstation“ nutzen (Kinder dürfen in Begleitung auch mal kurz rein, aber aufgepasst auf die Temperatur). Oder ihr macht einen Bastelabend: Kürbisse schnitzen (wie oben erwähnt), oder wie wäre es mit Gurkenbooten basteln? Einfach ein paar Gurken längs halbieren, aushöhlen und mit einem Papiersegel versehen – dann in der Badewanne oder im nächsten Fließ schwimmen lassen. Die Kinder werden quietschen vor Vergnügen, versprochen!

Verpflegung für Familien: In Burg gibt es mehrere familienfreundliche Restaurants, viele mit Kinderkarte (und ja, Pommes mit Gurkenspieß obenauf ist hier wohl der Renner bei Kids). Aber manche Familien finden es gerade schön, im Apartment auch mal selbst zu kochen, damit die Kleinen ihr gewohntes Essen bekommen oder man nicht ständig stillsitzen muss im Restaurant. Wie gut, dass unsere Apartments voll ausgestattete Küchen haben. Ihr könnt also morgens Pfannkuchen brutzeln, die Kids in Schlafanzug am Tisch, während draußen vielleicht ein Reh vorbeischaut (das gibt’s hier tatsächlich manchmal am frühen Morgen am Waldrand!).

Und wenn die Eltern abends mal Zeit zu zweit wollen? Vielleicht ist ja Oma & Opa mitgereist oder man macht einen Deal mit befreundeten Familien, die mitkommen: An einem Abend passt die eine Partei auf alle Kids auf (die im Ferienhaus zusammen ein spontanes Kinosaal-Feeling mit einem Tablet und einem Disney-Film genießen), während die anderen Eltern in Ruhe essen gehen – am nächsten Abend wird getauscht. Das Alte Backhaus ist groß genug für solche Konstellationen, und die ruhige Lage sorgt dafür, dass selbst ein bisschen Kinderradau nach einem Abenteuertag niemanden stört.

Summa summarum: Im Spreewald können Kinder einfach Kinder sein – spielen, entdecken, dreckig werden, lachen – und Eltern können es entspannt angehen, weil die Umgebung sicher und kindgerecht ist. Es gibt keine gefährlichen Strömungen, keine steilen Abgründe – aber dennoch genügend Aufregendes, damit keine Langeweile aufkommt. Und wenn die Kids abends satt und müde ins Bett fallen (vielleicht mit ihrem neuen Kuscheltier, dem Plüsch-Gurkenmaskottchen vom Gurkenstand? Ja, so etwas gibt es!), dann können Mama und Papa nochmal auf der Terrasse anstoßen und die Stille genießen.

Herbst-Hochzeit im Spreewald – Feiern im Alten Backhaus

Erntezeit im Spreewald: Was jetzt besonders schmeckt
Erntezeit im Spreewald: Was jetzt besonders schmeckt

Jetzt wird’s festlich! Der Spreewald hat sich in den letzten Jahren zu einem echten Geheimtipp für Hochzeiten gemausert – und das Alte Backhaus ist mittendrin eine begehrte Hochzeitslocation im Spreewald. Warum? Stell dir eine Herbsthochzeit im Spreewald vor: Draußen färbt die Natur die perfekte Kulisse in Gold und Rot, die spätsommerliche Wärme hängt noch in der Luft, und dein Fest findet in einem charmant-rustikalen Ambiente statt, das gleichzeitig modern ausgestattet ist. Genau das bieten wir im Alten Backhaus.

Unsere Eventräume im historischen Gemäuer kombinieren urigen Charme mit topaktueller technischer Ausstattung. Bis zu 50 Personen finden hier Platz – ideal also für eine familiäre Hochzeit, einen runden Geburtstag oder auch eine spätherbstliche Firmenfeier. Die Wände aus altem Backstein, die gemütliche Beleuchtung, dazu die herbstliche Dekoration (auf Wunsch stellen wir Kürbisse, Strohballen und Lichterketten, um das Erntezeit-Flair einzufangen) – du feierst hier nicht einfach eine Party, du erlebst ein Fest mit Charakter.

Für Hochzeiten gibt es in Burg viele Möglichkeiten: Manche Paare lassen sich in traditioneller sorbischer Tracht trauen, andere ganz klassisch in Weiß – und danach? Wie wäre es, wenn das Brautpaar mit den Gästen eine Kahnfahrt zur Location macht! Tatsächlich kann ein Kahn direkt an unserem Grundstück anlegen. Stell dir vor: Ihr sagt in der nahegelegenen Kirche oder Standesamt Ja, und anschließend steigen alle in 2-3 festlich geschmückte Kähne. Mit Sektgläsern in der Hand fahrt ihr eine halbe Stunde durch die friedliche Herbstlandschaft, während die Sonne golden scheint. Ankunft am Alten Backhaus-Pier – unsere Crew empfängt euch vielleicht mit einem Gurkensnaps (manche machen das als Gag, kommt gut an!). Und dann geht’s ans Feiern.

Feiern im Alten Backhaus heißt: Ihr habt das Haus exklusiv für euch, keinerlei Sperrstunde außer eurer eigenen Kondition, und dank der abgeschiedenen Lage könnt ihr auch ruhig etwas lauter Musik spielen, ohne dass Nachbarn murren. Bands, DJs, alles machbar – die technische Infrastruktur (Licht, Ton, Beamer etc.) ist vorhanden. Während die Erwachsenen tanzen oder am Feuerkorb draußen plaudern, können mitreisende Kinder im Ruheraum ein Nickerchen machen oder auf dem Gelände Fangen spielen. Diese Freiheit schätzen viele unserer Feiergäste.

Und natürlich: Kulinarik ist auch hier ein Thema! Bei einer Herbstfeier könntet ihr z.B. ein regionales Buffet arrangieren: Mit Kürbisflammkuchen zur Vorspeise, Spreewälder Wildgulasch mit Preiselbeerbirnen zum Hauptgang und als Mitternachtssnack eine Gurken-Bar – jawohl, das hatten wir tatsächlich schon mal: Diverse eingelegte Gurken, von Chili bis Knoblauch, als witzige Alternative zu Chips und Salzstangen. Kam super an, denn nach ein paar Gläsern Wein lieben alle die salzig-sauren Happen. Keine Sorge, wir helfen euch gern bei der Vermittlung eines guten Caterers, der regionale Produkte einsetzt.

Auch andere Feste lassen sich hervorragend bei uns ausrichten: Ein runder Geburtstag inmitten der Natur – tagsüber vielleicht eine gemeinsame Kremserfahrt mit allen Gästen, abends Party unterm Sternenhimmel. Oder ein Firmen-Workshop, wo die Kollegen nach getaner Arbeit zusammen ein Ernte-Dank-Teamkochen veranstalten (das haben wir auch schon gesehen: Dann wird gemeinsam Gurkensalat geschnippelt und über dem Feuer eine Kesselgulasch-Suppe gekocht). Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt.

Das Wichtigste für uns ist, dass ihr euch wie zuhause fühlt, nur eben ohne den Aufräumstress. Unsere Familienfeiern laufen oft so ab, dass die Gäste gleich die Apartments mitbuchen – so kann Onkel Herbert nach dem dritten Bier einfach in sein Bett nebenan torkeln, anstatt noch heimfahren zu müssen. Und du musst dir keine Sorgen machen, wer wie wo hinkommt. Alle sind vor Ort untergebracht, haben am nächsten Morgen ein gemeinsames Katerfrühstück (vielleicht mit sauren Gurken, haha) und können den Tag noch zusammen im Spreewald ausklingen lassen.

Viele Brautpaare sagen uns im Nachhinein: “Es war die beste Entscheidung, im Spreewald zu heiraten. Diese entspannte Stimmung, dieses Naturerlebnis – unsere Gäste reden heute noch davon!” Und wir vom Alten Backhaus sind natürlich stolz, Teil dieser Erinnerungen zu sein. Wir kümmern uns mit Herzblut um solche Events, dekorieren gerne mit oder beraten, wo es gefragt ist. Wie gesagt, herzlich und humorvoll – das zieht sich auch durch unsere Betreuung.

Falls du also mit dem Gedanken spielst, zu feiern oder zu heiraten im Spreewald, denk an uns. Wir haben noch so manche Idee in petto, um dein Fest unvergesslich zu machen – vom Lagerfeuer mit Stockbrot für die Kids bis zum Fackelzug durchs Gelände für einen wow-Effekt.


Na, läuft dir inzwischen auch das Wasser im Mund zusammen und das Fernweh den Rücken runter? Der Spreewald im Herbst hat dieses rundum-sorglos-Paket an Genüssen, Erlebnissen und Entspannung, das man erlebt haben muss. Unsere Reise durch das herbstliche Buffet der Natur geht langsam zu Ende, und ich hoffe, ich konnte dir Lust machen: Lust auf Gurken und Kürbisse, auf Paddeln und Radeln, auf Romantik und Familientrubel, auf Wellness und Wanderlust – kurz gesagt, Lust auf den Spreewald.

Der Tisch ist gedeckt, es fehlt nur noch du als Gast. Pack die Koffer, schnapp dir deine Liebsten – der Spreewald wartet mit offenen Armen (und prall gefüllten Vorratskammern)! Hier bei uns im Alten Backhaus in Burg (Spreewald) findest du die perfekte Basis, um all das zu erleben. In diesem Sinne: Komm vorbei und lass es dir schmecken!

Lust auf Spreewaldurlaub?

Bekommt ihr gerade richtig Lust, selbst in das Abenteuer Spreewald einzutauchen? Buche jetzt deine Unterkunft im Alten Backhaus in Burg (Spreewald) und sichere dir dein persönliches Gurkenglück! Ob romantischer Kurztrip zu zweit oder Familienurlaub im Grünen – im Alten Backhaus erwartet dich eine gemütliche Unterkunft mit Herz, eine ruhige Lage direkt an der Spree und der perfekte Ausgangspunkt für all die Erlebnisse, die du hier gelesen hast. Warte nicht länger: Übernachten in Burg im Spreewald ist immer eine gute Idee, und das Alte Backhaus heißt dich herzlich willkommen.

Eure Feier im Spreewald: einzigartig wie ihr

Ob Traumhochzeit, runder Geburtstag oder Jubiläum – feiern im Spreewald bleibt unvergessen. Im Alten Backhaus könnt ihr eure Vorstellungen wahrmachen. Von stilvoll dekorierten Veranstaltungsräumen bis zur großzügigen Gartenfläche ist alles vorbereitet, um euren besonderen Anlass perfekt in Szene zu setzen. Kontaktiert uns noch heute, um eure Wünsche zu besprechen. Feiern im Alten Backhaus bedeutet: ihr genießt, wir kümmern uns um den Rest – damit ihr und eure Gäste euch rundum wohlfühlt. Macht euren großen Tag zu etwas ganz Besonderem, mitten in der natürlichen Kulisse des Spreewaldes!

Erntezeit im Spreewald: Was jetzt besonders schmeckt

Mach’s dir gemütlich – dein Spreewald-Abenteuer beginnt im Alten Backhaus.

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